Ausstellungsprojekte 2022

WAS UNS BEWEGT 20. November bis 14. Dezember
Ausstellung der Galeriegemeinschaft Coba
Neue Werke - Druckgrafiken - Objekte
Kunstpostkarten - Kalender
Barmer Kulturadvent in der Galerie Coba
Mittwoch 14. Dezember um 17 und 18 Uhr
Lesung von Käthe Wissmann:
Das Triptychon von den heiligen drei Königen.
Das Mittelstück, von Felix Timmermans

WOGA 2022 Wuppertaler offene Galerien und Ateliers
22. und 23. Oktober
Galerie Coba, Wuppertal
Friedrich-Engels-Allee 174

Arbeiten auf Papier 21. Mai bis 27. September
Kunst- und Galeriehaus
Lohrheidestraße 57, Bochum-Wattenscheid

Tag der Druckkunst 13. und 15. März
Galerie Coba in Wuppertal
Galerieausstellung mit Druckgrafiken der Künstlerinnen,
offene, von außen einsehbare Druckwerkstatt im Schaufenster der Galerie Coba


Ausstellungsprojekte 2021

Narrativ vom 1.11.21 bis 31.1.22
Monika Wellnitz
Papierobjekte aus Altpapier
im Ladenfenster des Atelier Schnittstelle

Fantasie und Wirklichkeit 2. bis 27. Oktober
Malerei und Holzschnitte
Eine Austellung mit neuen Werken von mir in der
Galerie Coba in Wuppertal
Eröffnung am 2. Oktober um 15.00 Uhr

Ab ins Grüne
Eröffnung am Samstag 11. September 2021 um 17.00 Uhr
Kunst- und Galeriehaus
Lohrheidestraße 57, Bochum-Wattenscheid

"Die Neuen" 28.08.2021
Der Berufsverband Bildender Künstler, Bergisch Land - BBK
Galerie coba in Wuppertal
Rauminstallation aus sieben freihängenden großen Druckbahnen von Käthe J.S. Wissmann,
Dokumentation einer Tanzperformance auf Leinwand und Video von Cornelia Ernenputsch,
Malerei auf Leinwand von Ines Pröve,
druckgraphische  Arbeiten von den drei Künstlerinnen.

"Auf! Blühen" das neue Kunstprojekt
von Monika Wellnitz und K.J.S.Wissmann im
Kunstraum Schnittstelle
Im Schaufenster zu sehen ab 3. April 2021

Ausstellungsprojekte 2020

11./12. September Open-Air-Galerie auf Staffeleien im Krämersdorf in Hattingen
mit der Gruppe KünstlerBunt MultiColor

"Tapetenwechsel" Juni 2020,
Galerie NEUE RÄUME Kunstverein Hattingen,

"Prima Klima" Kunst und Umwelt März – Mai 2020,
Kunst- und Galeriehaus, Bochum

„Stadt der Frauen“ Februar – März 2020,
Schnittstelle – Kunstraum Nierenhof, Velbert-Langenberg,
Holzschnitt-Installation und Papierobjekte


Ausstellungsprojekte 2019

  • "Drucken ist ein Abenteuer!"
    Im Rahmen des "Tages der Druckkunst"
    am Freitag 15. März 2019

    laden die Künstlerinnen der Schnittstelle
    zu einer Präsentation ihrer Druckwerke
    und zur offenen Druckwerkstatt ein:
    Von 10 bis 16 Uhr
    wird die Technik des Holzschnitts vorgeführt,
    ab etwa 17 Uhr in leicht verständlicher Form
    über die Geschichte des Holzschnitts referiert.
  • Entweder - ODER ?
    Rauminstallation mit Papierobjekten
    Kunstraum - Schnittstelle
    Vernissage am Samstag 02. Februar 2019 um 15.00 Uhr
  • AUGENSCHMAUS
    Stillleben und andere Köstlichkeiten
    23. Februar bis 04. Mai 2019
    Eröffnung am Samstag 23. Februar 2019 um 17.00 Uhr
    Kunst- und Galeriehaus
    Lohrheidestraße 57, Bochum-Wattenscheid
    Einladung

  • Animalia IV
    Benefiz-Aktion Tierportrait

    01. Dezember bis 16. Februar 2019
    Eröffung am Samstag 01. Dezember 2018 um 17.00 Uhr

    Kunst- und Galeriehaus

    Lohrheidestraße 57, Bochum-Wattenscheid
    Einladung
  • "EUREKA EUROPA"
    Ein Kunstprojekt, basierend auf Europaletten von KünstlerBunt MultiColor
    Schirmherrin Frau Dr. Renate Sommer, MdEP
    Eröffnung am Sonntag 1. Juli 2018 ab 12 Uhr im Gemeindezentrum Elfringhausen

    3. November 2018 LWL-Industrie-Museum Henrichshütte,
    Plakat













Bunte Vielfalt mit schwarzem Herz




7. Januar 2019 Europaparlament in Brüssel

Ausstellungsprojekte 2018

  • Es war einmal... - ...was wäre wenn?
    Märchenbilder heute

    16. Juni bis 22. September 2018
    Eröffung am Samstag 16. Juni 2018 um 17.00 Uhr

    Fotos von der Vernissage
    Kunst- und Galeriehaus

    Lohrheidestraße 57, Bochum-Wattenscheid
  • Farbige Vielfalt
    Malerei und Druckgrafik von KJS Wissmann
    14. Mai bis 30. September 2018
    Amtsgericht Altena
    Gerichtsstr. 10
    Pressebericht im Altenaer Kreisblatt
  • neanderland TATORTE Künstler*innen öffen ihre Ateliers
    Schnittstelle - Kunstraum Nierenhof
    Bonsfelder Strasse 113
    42555 Velbert-Nierenhof
    Wochenende 21./22. April 2018
    Samstag 14.00 bis 18.00 Uhr, Sonntag 11.00 bis 18.00 Uhr
    "Quadrat hoch drei" mit Werken von Monika Wellnitz, KJS Wissmann und Ingrid Bülow als Gast
    Die Werke werden noch bis September im Atelier Schnittstelle zu sehen sein.
    WAZ-Presseartikel vom 24. April 2018
  • Der Höllensturz
    Phantastische Kunst nach Pieter Bruegel d. Ä.

    24. Februar bis 5. Mai 2018

    Eröffung am Samstag 24. Februar 2018 um 17.00 Uhr

    Kunst- und Galeriehaus

    Lohrheidestraße 57, Bochum-Wattenscheid

















Die Spinnerin

Ausstellungsprojekte 2017

  • Vanitas

Klassische und experimentelle Druckgrafik
vom 30.September 2017 bis 31. Januar 2018
im Beginenhof Essen, Frauenkultur
an der Ruhr e.V.Eröffnung am Samstag 30. September 2017
Zum Thema Vanitas:
Vanitas, ein wichtiger Ausdruck in der bildenden Kunst und Literatur des Barock, bedeutet u.a. leer, vergeblich, vergänglich. Was wir heute unbedingt haben, sein und erleben müssen, hat vielleicht morgen keine Bedeutung mehr. Die Malerin und Holzschneiderin Käthe J. S. Wissmann holt die Vergänglichkeit mit einer Ausstellung klassischer und experimenteller Druckgrafik ins Sichtbare.

  • Herbst 2017

Shetdachhalle im LWL Industriemuseum Henrichshütte, Hattingen
15. bis 25. Oktoberz 2017
Eröffnung am Sonntag, 15. Oktober 2017 um 12.00 Uhr


  • Zeit

Stadtbibliothek Bochum-Querenburg
30. Juni bis 12. September 2017
Eröffnung am Freitag, 30 Juni 2017 um 19.00 Uhr

ZEIT zu leben! Texte – Filme – Musik zur ZEIT
musikalisch begleitet von Tobias Bülow, Flöte, Percussion

  • Claudia Schotte Einführung in Käthe Wissmanns Bilderwelt
  • C. Schotte, K. Wissmann, T. Eilcks, E. Linnemann ZEIT-Wörter - Wortperformance
  • Janna Kosack 2 poetische Kurzfilme: Zeiten auf See, Wunderliches Wort -  die Zeit vertreiben
    Kurzfilm mit Rezitation: Alles ist eitel (Andreas Gryphius)
    Kurzfilm Explosion: Für ihren Animationsfilm "explosion" erhielt Janna Kosack (die 2012 beim 1. Gedichtfilm-Wettbewerb der GZL "Worte sind Boote" den 2. Preis erzielte) den 5. Preis. Die Jury begründete dies vor allem damit, dass die Attraktivität der Bilder (Zeichnungen von K.J.S. Wissmann), die im krassem Gegensatz zur Brutalität des Ereignisses stehen, den Film besonders verstörend und mahnend wirken lassen. Aus der Kinderperspektive wird das Alltagsleben gezeigt, das der Krieg gnadenlos zerstört.      
  • Wolfgang Sternkopf liest eigene Texte zur Zeit
  • Elmar Linnemann Alles hat seine Zeit, Kohelet/Weisheit Salomos, Die Kunst des Alterns, F. Grotjahn-Text i.A.
  • J. Kosack, E. Linnemann, K. Wissmann, Michael Ende, Momo, Woher die Zeit kommt
  • Käthe Wissmann Biographie einer Kommode, Das Märchen vom Fest der Farben

                                                                                      

Begruessung1
Begruessung1
Begruessung3
Begruessung3
musikalische begleitung tobias buelow
musikalische begleitung tobias buelow
Musik_tobias
Musik_tobias
Ausstellung_zeit_1
Ausstellung_zeit_1
laudatio_claudia_schotte
laudatio_claudia_schotte
Lesung
Lesung
Lesung_Momo
Lesung_Momo
Lesung_Momo
Lesung_Momo
Lesung_Momo
Lesung_Momo
Lesung_Momo3
Lesung_Momo3
Lesung2
Lesung2
Musik_Tobias_Buelow
Musik_Tobias_Buelow
Ausstellung_Zeit_1
Ausstellung_Zeit_1


  • In den Raum gestellt

Papierobjekte von Monika Wellnitz und Käthe Wissmann
Atelier J R S Gelsenkirchen
29. April bis 3. Juni 2017
Eröffnung am Samstag, 29. April 2017 um 17.00 Uhr


Gebläsehalle im LWL Industriemuseum Henrichshütte, Hattingen
10. bis 19. März 2017
Eröffnung am Freitag, 10. März 2017 um 18.00 Uhr


  • FrauenGESTALTEN

Stadtmuseum Hattingen-Blankenstein
20. November 2016 bis 15. Januar 2017
Eröffnung am 20 November um 16.00 Uhr

Mein Thema bei diesem Ausstellungprojekt ist der vergessene und verschwiegene Anteil von Frauen in der Wissenschafts- und Kulturgeschichte.
Dabei schlage ich den Bogen vom Mittelalter bis in die frühe Neuzeit. Die Installation aus acht frei hängenden Papierbahnen-Holzschnitt „Stadt der Frauen“ ist eine Hommage an „Das Buch von der Stadt der Frauen“ der spätmittelalterlichen französischen Schriftstellerin Christine de Pizan (1364-1429). Ihrem Vater verdankte sie eine gute Bildung in Latein, Geometrie und Arithmetik, die sie später durch umfangreiche Lektüre erweiterte.
Als Reaktion auf damalige misogyne Einstellungen entwickelte sie das Bild einer utopischen Gesellschaft, in der den Frauen gleiche Rechte gewährt werden und wies auf die verkannten Fähigkeiten und Tugenden der Frauen hin. In ihrem Buch nimmt sie auch Bezug auf die Sibyllen – Prophetinnen und Seherinnen, die im Mittelalter als Sinnbilder von der Kraft gelehrter Frauen angesehen wurden.
Mein Bild Die weise Sybille und ihre gelehrten Töchter greift diese Vorstellung auf. Als Lesende, Lehrende und Weise dargestellt, verkörpert sie die universelle matriarchale Weisheit. Meine Sibylle ist der holzgeschnitzten Tiburtinschen Sibylle im gotischen Chorgestühl des Ulmer Münsters[1] nachempfunden.  Wie alle Sibyllen ist auch die Tiburtinische Sibylle aus dem Mythos der Antike hervorgegangen und von christlichen Auffassungen überformt worden.
Naturwissenschaft und Technik werden auch heute noch als reine Männerdomänen betrachtet. Viele Frauen, die in der Vergangenheit trotz allen gesellschaftlichen Schwierigkeiten beachtliche wissenschaftliche Leistungen vollbracht haben sind heute unbekannt. Ihre Leistungen wurden von der Geschichtsschreibung totgeschwiegen. Noch vor knapp 100 Jahren war es für Frauen fast unmöglich eine wissenschaftliche Ausbildung zu erhalten. Wenn überhaupt, gelang dies nur in gehobenen Gesellschaftsschichten, wo die Mädchen an der Ausbildung ihrer Brüder partizipieren konnten oder fortschrittlich gesinnte Väter hatten.
Die Mathematikerin Emmy Noether (23.03.1882 -1935) hatte dieses Glück. Ihre Lebensgeschichte ist einerseits eine Erfolgsgeschichte, aber andererseits eine Geschichte des Scheiterns. Sie wurde eine schon zu Lebzeiten anerkannte, bedeutende Mathematikerin, konnte an einer Universität lehren und forschen, wurde zum Mittelpunkt einer mathematischen Schule, die weltweit Anerkennung fand. Aber sie bekam nie einen eigenen Lehrstuhl, musste Vorlesungen unter fremden, männlichem Namen halten, wurde nicht in die Göttinger Akademie der Wissenschaften aufgenommen. 1922 erhielt sie eine unbesoldete Professur und später gering bezahlte Lehraufträge. Das elterliche Erbe zehrte die Inflation auf und so war sie zu einem äußerst bescheidenen Lebensstil gezwungen. Als Jüdin musste sie 1933 in die USA emigrieren.
Sie leistete grundlegende Arbeiten zur Abstrakten Algebra und in ihrer Habilitationsarbeit bewies Emmy Noether den später als Noether-Theorem berühmt gewordenen Satz von der Erhaltung der Energie. Ihre Arbeiten halfen u.a. Einstein wesentlich, die der allgemeinen Relativitätstheorie zugrundeliegenden mathematischen Zusammenhänge wirklich zu verstehen. Jedoch hat keiner der drei großen Gelehrten der frühen allgemeinen Relativitätstheorie – David Hilbert, Felix Klein und Albert Einstein – Emmy Noethers Beitrag in Publikationen ausreichend gewürdigt. Aus den erhalten geblieben Briefen wird ersichtlich, dass sie auch herzliche, persönliche Kontakte zu ihren Kollegen und Schülern pflegte. Ihr Kollege und Freund, der Mathematiker Hermann Weyl, der sie als Wissenschaftlerin und Mensch sehr schätzte, sagte dennoch in seinem Nachruf den denkwürdigen Satz: „…, dass die Grazien nicht an ihrer Wiege gestanden hätten“. Wann hat man jemals derartiges von einem Mann gesagt?

[1] Den Sybillen gegenüber befinden sich im Ulmer Dom die bekannten gelehrten Männer des Altertums, u.a. Pythagoras, Cicero, Vergil: sie sind Hinhörende, Empfänger des weiblichen Wissens.